Bild Nr. 5 | |
Kommentar: Die Federzeichnung von Pierre Puget (1622 bis 1694 ), der als Schiffsverzierer in Toulon arbeitete, zeigt französische Galeeren des 17. Jahrhunderts vor Marseille. Diese Kriegschiffe, wie sie ähnlich auch von anderen seefahrenden Nationen betrieben wurden, waren schneller und wendiger als reine Segelschiffe. Die an die Ruderbänke geketteten Männer waren Kriegsgefangene, Sträflinge, Andersgläubige (im damaligen Frankreich oft Hugenotten) und vielfach auch gefangen genommene Nichtsesshafte, darunter auch Roma. Binnenstaaten wie die Schweiz verkauften die in den so genannten "Betteljagden" eingefangenen männlichen "Landstreicher" im 16. - 18. Jahrhundert auf französische, venezianische und savoyische Galeeren. Vgl. Dokument Nr. 23 |
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